Das Dorf Wölfterode wurde erstmals urkundlich
im Urkundenarchiv des Klosters Cornberg im
Jahre 1363 und 1372 als "Welferode" er-
wähnt. Es besaß eine Mühle und war ein
Dorf der Bauern, Handwerker, Maurer und
später der Arbeiter in den
Kalischächten. 1585 wird die
erste Kirche des Ortes erwähnt.
Wölfterode ist seit vier Jahr-
hunderten eine Filiale des
Kirchspiels Ulfen. Die jetzige
Kirche wurde 1715 im Fachwerkbaustil
errichtet, der Backsteinturm aber erst 1900
angebaut. Zwei neue Bronzeglocken wurden
1960 für Wölfterode gegossen. Vorher besaß
Wölfterode eine Glocke aus dem Jahre 1880
und eine kleine Glocke aus dem 14. Jahrhundert,
die damals drittälteste Glocke des Ulfetales. Viele
Gemeinsamkeiten verbindet die Wölfteröder mit den
Blankenbachern. Die Vereine setzen sich aus Mitgliedern beider Orte zusammen. Das Mühlrad der jahrhundertealten Mühle, die das obere Ulfedorf versorgte, wurde nach 1950 abgebaut, nachdem die Mühle schon Jahrzehnte nicht mehr in Betrieb war. Durch den Ort führte einst die Nürnberger Straße. Durch den Bau der Ulfetalumgehungsstraße und die Freigabe des sogenannten "Thüringer Zipfels" auf der Autobahn 4 nach der Wiedervereinigung, wurde Wölfterode ein stilles Dorf.


In einem der kleinsten Stadtteile ist die Freiwillige Feuerwehr neben dem Landfrauenverein die tragende Kraft. Der dort erhaltene Gemeinschaftssinn zeigt sich auch beim Sommerfest, das viele Besucher aus der weiteren Umgebung anlockt. Das Dorfgemeinschaftshaus und die darin befindlichen Jugendräume stehen für eine rege Inanspruchnahme durch die Einwohner und Gäste zur Verfügung.


Einwohnerzahl: 81 - Gesamtfläche: 190 ha


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