Das Dorf lag ursprünglich 300 bis 400 Schritte
von der jetzigen Stelle entfernt, im grünen
Grund, wo noch der Standort der alten Kirche
nachgewiesen wird. Der Stadtteil, unmittel-
bar an der ehemaligen Grenze zur DDR
gelegen, wurde erstmals 1332
in den von Baumbachschen
Archiven nachgewiesen und
feierte 1982 eine glanzvolle
650-Jahrfeier.
1375 ist der Ort
in der hersfeldischfuldaischen
Fehde zerstört worden, wurde auch nach
dem Wiederaufbau 1571 verbrannt und litt
gewaltig im 30jährigen Krieg. Blankenbach
lag in der Zent oder Amt Sontra und gehörte
zum von Baumbachschen Amt Nentershausen.
Kirchlich unterstand Blankenbach dem Archidi-
konat Dorla (Thüringen) und ist 1560 bis 1616 und
seit 1828 ein Filialdorf von Ulfen. Im vergangenen Jahrhundert brachten viele Dürrejahre das Dorf in große Nöte. Weit über 200 Blankenbacher packte das Amerika-Fieber und sie wanderten aus.
Blankenbachs wertvollste Glocke ist die 1743 vom Glockengießer Johann Valentin Freyer in der Dorfmitte gegossene Glocke.
Im Rahmen der Dorferneuerung hat sich der Ort in letzten Jahren nochmals weiter entwickelt. Besonders hervorzuheben ist das neue Dorfgemeinschaftshaus, die Bürgerscheune.
Blankenbach kann auf ein vielfältiges Gemeinschaftsleben verweisen, insbesondere die Feuerwehr hat eine große Tradition.
Besondere Aktivitäten gehen vom Heimat- und Verkehrsverein aus. Die Anlage eines Freizeitgeländes mit idyllischem Teich ist das Schmuckstück dieses Stadtteils. Regelmäßig veranstaltete Ortsfeste sind in erster Linie den Kindern gewidmet.
Aber auch der Gesangverein, dem neben den Bürgern aus Blankenbach auch Bürger aus dem benachbarten Wölfterode angehören ist ein Aushängeschild des Ortes.
Das neue Dorfgemeinschaftshaus in dem sich auch Jugendräume befinden, ist die Heimat aller Vereine und steht auch allen Einwohnern und Gästen zur Verfügung.
Eine partnerschaftliche Verbindung besteht zu Blankenbach im Spessart.
Einwohnerzahl: 169 - Gesamtfläche: 767 ha