Der Stadtteil Hornel ist über 700 Jahre alt. Der Ort
wurde erstmals als "Harnayl" 1297 und bei
Huyskens 1308 als "Harnalle" aufgeführt.
"Harnagel" wird der Ort in den Sontraer
Erbregistern von 1458 bis 1471
genannt. 1585 erscheint der
Ort noch unter der Bezeich-
nung "Harnoll". Erst ab 1747
führt der Ort den Namen in der
heutigen Form. In vergangenen
Jahrhunderten war es ein Dorf
der Bauern, Handwerker und Bergleute.
Mit der Aufnahme des Kupferschieferberg-
baus um 1937 wurde Hornel als erstes Dorf
nach Sontra eingemeindet, ohne dass die
Horneler damals darüber befinden konnten.
Hornel hatte bis fast 1970 eine einklassige Schule.
In den letzten Jahren wurde die Schule zu einem
Gemeinschaftshaus umgebaut. Die Kirche von Hornel wurde 1700 in Anlehnung an den mächtigen Wartturm gebaut. Das Schiff wurde 1822 in Fachwerkbauweise (heute verputzt) neu errichtet. Die 200 Jahre alten Glocken wurden ein Opfer der Kriege.

1958 wurden drei neue Glocken beschafft. Mit dem Brückenneubau bei dem Viadukt der Bundesbahn wurde auch damals die Umgehungsstraße in Richtung Nentershausen gebaut und der Ort vom Verkehrslärm befreit.


Das Gemeinschaftsleben wird sowohl vom eigenständigen Heimat- und Verkehrsverein als auch von der Freiwilligen Feuerwehr getragen.

Nur wenige Meter über den Dächern Hornels haben die Bürger in Gemeinschaftsarbeit eine große Grillstation geschaffen, die zu einem beliebten Treffpunkt geworden ist.

Der jährliche Hexentanz, in der Walpurgisnacht, lockt immer wieder große Zuschauerscharen auf den Grillplatz.

Dass die Bürger Hornels zu feiern verstehen, zeigen sie auch beim jährlichen Kümmerlingfest, das meist im Juni veranstaltet wird.

Das Dorfgemeinschaftshaus und die darin befindlichen Jugendräume stehen für eine rege Inanspruchnahme durch die Einwohner und Gäste zur Verfügung. Im Dorfgemeinschaftshaus befindet sich heute die Gaststätte "Punschi", die etwas andere Kneipe.


Einwohnerzahl: 136 - Gesamtfläche: 257 ha


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