Die Stadt Sontra eine Rose hat, Darinnen ein bunter
Löwe staht' Dem Fürsten treu sein wohlgebührt
und einer Stadt ihr' Nahmen ziert.
Die uralte
Bergstadt Sontra im hessisch- thüringischem
Grenzgebiet kann auf eine wechselvolle
Geschichte zurückblicken.
Zu Beginn des 13. Jahrhun-
derts zur Stadt erhoben, ist
sie heiß umstritten im thür-
ingisch-hessischen Erfolgs-
kriege.
Während des 30jährigen Krieges
in Schutt und Asche gelgt, erstand sie neu
und zeigt noch heute aus jener Zeit mit Stolz
ihr schönes Rathaus. Auch die Bedrückungen
und Nöte der Franzosenzeiten mußte die Stadt über
sich ergehen lassen. Ehemlas Mittelpunkt der Kupferge-
winnung im Richelsdorfer Gebirge war Sontra nicht allein Sitz des Berggerichts, sondern auch durch landherrliche Privilegien als Hänselstadt (Hansestadt) ausgezeichnet.
Im Laufe der Zeiten verblaßte allerdings dieser Glanz.
Der Kupferbergbau, der neu erblühte und so schnell wieder zum erliegen kam, hat der alten Bergstadt ein neues Gepräge gegeben.
Das Stadtwappen zeigt in goldenem Felde eine Rose, überdeckt durch den hessischen Löwen.
Stadtwappen von Sontra enthielt früher noch die drei Zinnen. Heute ist es nur noch ohne diese wieder zu finden.